PRAKTISCH UND SICHER
Der neu errichtete dreistöckige Bahnhof Łódź Fabryczna ist ein Schlüsselelement des Neuen Zentrums von Łódź. Der Bau des multimodalen unterirdischen Bahnhofs, der größten Investition dieser Art in Polen, die Bahn, Bus und öffentliche Verkehrsmittel kombiniert, dauerte fünf Jahre. Auf der ersten Ebene, 8 Meter unter der Erde, befindet sich ein Bahnhof mit Wartesaal, Fahrkartenschalter, kommerziellen Einrichtungen sowie technischen Räumen. Eine Bushaltestelle mit mehreren Stationen sowie Parkplätze für Autos und Fahrräder befinden sich ebenfalls hier. Auf der zweiten Ebene, 16,5 Meter unter der Erdoberfläche, befindet sich ein Bahnhof mit vier Bahnsteigen und acht Gleisen. Der neue Bahnhof kann täglich bis zu 200.000 Fahrgäste aufnehmen.
Name der Investition | Passiver Brandschutz für das neue Gebäude in Łódź Fabryczna |
Bauherr: | Łódź Fabryczna |
Adresse der Investitionen | Pl.Bronisława Sałacińskiego 1, 90-001 Łódź |
Auftragnehmer | Małkowski-Martech SA |
Branche | Tore, Vorhänge, Brandschutztüren, Rauchvorhänge |
Zusätzliche Informationen | Referenzen |
Das Hauptproblem des Bahnhofs war der Schutz der Fluchtwege durch eine angemessene Entrauchung, einschließlich der Reduzierung der Rauchentwicklung im Bahnhof im Falle eines Brandes im Tunnel. Um hier die bestmögliche Wirkung zu erzielen, sollen im Bahnhof Łódź Fabryczna über 1.500 m automatische und feste Rauchvorhänge Marc-Kda und Marc-Kds installiert werden. Die Installation des Rauchvorhangsystems ermöglichte die Kontrolle über die Bewegung von Brandgasen und Rauch innerhalb des Gebäudes und schuf eine effektive Unterteilung des Raums in Brandabschnitte und Rauchreservoirs. Sie gewährleisteten somit die Evakuierung und erhöhten die Sicherheit der Passagiere, indem sie die Rauchausbreitung reduzierten. Auf dem gesamten Bahnhof Łódź Fabryczna wurden ca. 4800 m2 Marc-Kda-Vorhänge und ca. 1700 m2 Marc-Kds-Vorhänge installiert. Auf der Ebene -8, an den Bahn- und Busbahnhöfen, wurden MARC-Kda Rauchvorhänge der Klasse D60 vom Typ ASB3 (Schwerkraft) und ASB4 (unterbrechungsfreie Stromversorgung durch USV) installiert. Auf der Ebene -16 wurden dagegen wegen der Möglichkeit eines Zugbrandes Rauchvorhänge mit einer höheren DH 60-Klasse und einer entsprechenden Windwiderstandsklasse zwischen den Bahnsteigen 1 und 2 sowie 3 und 4 installiert. Die Montage eines der Vorhänge an den Rolltreppen des Busbahnhofs erwies sich als großes Problem - aufgrund des Platzmangels für den automatischen Vorhangmechanismus wurde ein Rauchglasvorhang verwendet.
Die flexible Struktur des Vorhangs, seine einfache und leicht zu verändernde Konstruktion und sein geringes Eigengewicht ermöglichten es, dass er sich perfekt in das Design des entworfenen Innenraums einfügen konnte, ohne dass zusätzliche Lösungen in den Raum eingebracht werden mussten. Das Vorhangsystem wurde so installiert, dass es die Lichtquelle, das große verglaste Oberlicht B, nicht behindert und zu einer optimalen Ausleuchtung des Bahnhofs beiträgt. Das modulare Vorhangsystem kann ohne Größenbeschränkung sehr große Flächen abschließen - im Fall der Absperrung des Raums um eine Rolltreppe betrug die Länge eines Vorhangs 40 m.
Jede der drei Tiefgaragenebenen (mit insgesamt ca. 1.000 Stellplätzen für Autos) wurde durch feuerfeste MARC-P Schiebetore mit Feuerwiderstand EI 60 und EI 120 in 3 Brandabschnitte unterteilt. Das Offenhalten der Türen ist durch den Anschluss der elektrischen Türfeststeller an die Brandmeldezentrale möglich. Das Tor schließt sich durch die Schwerkraft. Im Falle eines Feueralarms löst die Steuereinheit den Elektromagneten aus und der Torflügel schließt den Durchgang zwischen den Brandabschnitten. Einige der Tore sind mit Fluchttüren ausgestattet. Das Tor wird manuell geöffnet.
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